Dialyse und Apherese
Bauchfelldialyse
Die Bauchfelldialyse oder auch Peritonealdialyse (PD) findet nicht in der Dialysemaschine sondern im eigenen Körper statt. In die Bauchhöhle wird über einen dünnen, flexiblen Katheter eine Dialysierflüssigkeit eingebracht. Die Giftstoffe aus dem Blut treten dann über das Bauchfell/Peritoneum - eine dünne Schleimhautauskleidung des Bauchraumes - in die Dialysierflüssigkeit über. Nach einigen Stunden wird die Dialysierflüssigkeit wieder ersetzt. Gegebenenfalls kann der Austausch der Lösung auch nachts über ein spezielles Gerät erfolgen.
Als Vorbereitung auf dieses Dialyseverfahren wird in einer kleinen Operation ein dünner, flexibler Katheter durch die Bauchwand in die Bauchhöhle eingelegt.
Die Vorteile sind:
- Die Giftstoffentfernung erfolgt gleichmäßiger über 24 Stunden täglich
- Falls gewünscht kann der Patient die Behandlung nach entsprechendem Training eigenständig zu Hause durchführen. Er ist dadurch autonomer und unabhängiger.
Der Patient stellt sich dann in 6-wöchentlichen Abständen zu Kontrollen und Untersuchungen in unserer PD-Ambulanz vor. Natürlich sind wir bei Fragen rund um die Uhr für Sie erreichbar.